• Es muss kein Besitzstand gewahrt werden.

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  • Spital sucht Nachfolge für Rehaclinic

    Südostschweiz / Glarner Nachrichten – 29. Juni 2023 Im obersten Stock des Kantonsspitals soll nach dem Auszug von Zurzach Care [...]

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  • Schnyder und Rothlin wollen für die SVP nach Bern

    Glarner Nachrichten – 09. Juni 2023 Die Glarner SVP tritt mit einer Doppelkandidatur zu den eidgenössischen Wahlen im Herbst an. Peter Rothlin will in [...]

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Eckdaten Peter Rothlin
In den Ständerat

Dr. oec. HSG

Geboren am 28. August 1966

Verheiratet, 3 Kinder

Tätigkeit: Buchhalter

Militär: Letzter Grad Major

Kontakt: peter.rothlin@swissdomains.ch

Für eine geeinte bürgerliche Standesstimme in Bern
Wer Peter Rothlin in den Ständerat wählt, bekommt einen echten Mehrwert. «Ich setze mich konsequent für den Mittelstand und unseren wunderschönen Kanton Glarus ein: Mehr Freiheit, weniger finanzielle Belastungen, bessere Verkehrsverbindungen, Regulierung des Wolfs und kein Leistungsabbau beim Kantonsspital. Bei mir stehen die arbeitende Bevölkerung, das Gewerbe und KMU-Betriebe im Mittelpunkt. Allen soll mehr Geld zum Leben und Investieren bleiben. Das schafft Wohlstand für heutige und nachkommenden Generationen. Doch das Erfolgsmodell Schweiz ist in Gefahr, weil Bundesbern den Staat immer mehr ausbaut – und wir alles bezahlen müssen.»

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Eckdaten Markus Schnyder
In den Nationalrat

Geboren am 4. Dezember 1988

Politik: Gemeinderat Glarus und Landrat

Tätigkeit: Immobilienbewerter bei Schnyder VST Immobilien AG

Militär: Hauptmann

Kontakt: markus@schnyder-vst.ch

Als bürgerlichen Glarner Nationalrat empfiehlt die SVP den Wählerinnen und Wählern Markus Schnyder, Netstal. Als Gemeinderat von Glarus und ebenfalls erfahrener Landrat kann er bereits in jungen Jahren nicht nur politisch eine glanzvolle Karriere vorweisen. Auch beruflich hat er eine beeindruckende Laufbahn vom Polymechaniker über ein Betriebswirtschaftsstudium HF zum selbständigen Immobilienbewerter absolviert.

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«Meine Hoffnung ist der Mensch selber»

Markus Schnyder aus Netstal will Nationalrat werden. Der SVP-Gemeinderat von Glarus will möglichst viel Freiheit und wenig Gebote. Er sagt aber auch, es brauche ein Umdenken.

mit Markus Schnyder sprach Fridolin Rast

Markus Schnyder, was sind Sie als politischer Mensch?

Ich bin ein sehr liberaler Geist und habe nicht gern, wenn man mich in irgendeiner Form einschränkt. Deshalb will ich möglichst viel Handlungsfreiheiten haben und gewähren. Mein Vater war in der SVP und lange im Gemeinderat, mit ihm habe ich in der Jugend oft diskutiert und dadurch Interesse an der Politik entwickelt.

Wo sind die Grenzen der eigenen Freiheit?

Spätestens da, wo sie die Freiheit des anderen einschränkt. Darum ist klar: Es braucht auch Regeln, aber man soll sie möglichst liberal ansetzen.

Ihre politische Haltung in einem Satz?

So wenig wie möglich, so viel wie nötig.

Was ist Ihre grösste Sorge?

Es zeichnet sich ein Mix von vielen Sorgen ab. Ich glaube, dass unsere ganz guten Zeiten vorbei sind – auch finanziell für den Kanton. Das macht mir schon Sorgen, gerade jetzt, wo ich Vater geworden bin und mir überlege, in welcher Welt unser Kind einmal aufwachsen wird. Am schwierigsten ist für mich, dass vieles davon fremdbestimmt ist. Ein Entscheid des Präsidenten in Russland kann sich auf die ganze Welt auswirken: die Energiepreise, die Teuerung, am Schluss das Gemeindebudget. Spätestens da trifft es jeden.

Welche anderen Bedrohungen sehen Sie?

Der Klimawandel ist Fakt, es wird wärmer, auch wenn ich nicht jedes Unwetter darauf zurückführen will. Wir konzentrieren uns aber zu stark auf die Ursachen und eine vermeintliche Prävention, aber zu wenig auf Strategien, wie wir damit leben können. Selbst wenn wir die Erwärmung bei einer bestimmten Temperatur stoppen können, spüren wir die Auswirkungen stark. Der sogenannte braune Gürtel um den Äquator wird sich vergrössern, das wird dort die Lebensmittelproduktion vermindern und zu Migration führen, die uns unmittelbar betrifft. Darum brauchen wir ein System, bei dem wir die Zuwanderung selber steuern können, und eine möglichst hohe Lebensmittelsicherheit. Wir dürfen dabei auch unsere Ressourcen nicht überstrapazieren.

Also müssen wir auch unsere Ansprüche zurückschrauben?

Ja, wir bekommen das nicht allein mit effizienteren Motoren und besseren Fenstern in den Griff. Es braucht auch einen Verzicht. Alle in Ehren, die ein Zertifikat kaufen und fliegen! Aber besser ist es, nicht zu fliegen. Es ist gut, Massnahmen zu ergreifen, es muss aber auch ein Umdenken und damit ein Verzicht stattfinden.

Was ist Ihre grösste Hoffnung?

Der Mensch selber, der ein sehr anpassungsfähiges Wesen ist. Man sieht das langfristig in der Evolution und kurzfristig darin, wie rasch man mit neuen Situationen zu leben lernt. Diese Anpassungsfähigkeit wird uns aus den Schwierigkeiten heraushelfen.

Falls Sie gewählt werden: Welchen Erfolg würden Sie sich in vier Jahren am liebsten auf die Fahne schreiben?

Ich möchte den Finanzausgleich, der für den Kanton Glarus enorm wichtig ist, und die Wasserzinsen zumindest halten. Ich bin ein grosser Freund des Föderalismus und trete für möglichst viel Handlungsfreiheit ein. Geld ist für alle Kantone eine zwingende Voraussetzung dafür, dass es den Einwohnern gut geht. Wenn uns eine faire Verteilung gelingt, ist viel gewonnen. Wenn wir mehr sparen müssen, so tut es weh.

Inwiefern sind Sie für das Amt als Nationalrat besser geeignet als Ihre beiden Gegenkandidatinnen?

Ich sehe mich als geeigneter, weil ich dem Durchschnittsglarner entspreche. Das hat sich beispielhaft bei der Abstimmung zum Klimaschutzgesetz gezeigt. Eine breite Front von Prominenz und Politik befürwortete das Gesetz, aber 54 Prozent der Glarner Stimmbürger haben es abgelehnt. Wie ich wollen sie zwar Klimaschutz, aber nicht mit Verboten.

Die SVP beansprucht aber mit Ihnen und Ständeratskandidat Peter Rothlin zwei der drei Glarner Sitze. Ist das nicht ein etwas hoher Anspruch?

Wir erheben nicht den Anspruch, wir wollen eine Wahl bieten für beide eidgenössischen Räte. Im Ständerat hat der Kanton Glarus zwei Sitze. Die Gewählten sollten sich in möglichst vielen Positionen einig sein und nicht gegenseitig aufheben. Als einziger Glarner Vertreter im Nationalrat dürfte ich im Interesse des Kantons die Parteiinteressen auch nicht zu hoch gewichten

Wenn Sie gewählt werden, entsendet der Kanton Glarus wieder keine Frau nach Bern. Können Sie das wollen?

Ich mache bei den Kandidaturen keinen Unterschied zwischen Mann und Frau. Die Leute sollen die Person wählen, die sie inhaltlich am besten vertritt, und dann spielt das Geschlecht keine Rolle.

Wo trifft der Smartspider Ihre politische Haltung gut, der Ihnen eine wenig offene Aussenpolitik, wenig Sozialstaat und Umweltschutz, restriktive Migrationspolitik und eine liberale Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik bescheinigt?

Meine Haltungen sind recht gut abgebildet, mit einer Ausnahme: Umweltschutz ist mir wichtig, wir müssen die Umwelt schützen, aber mit Anreizen und nicht Verboten. Ich sehe einen anderen Weg zu diesem Ziel als den heute favorisierten. Ich bin ein extrem naturverbundener Mensch, bin Jäger und in meiner Freizeit wenn immer möglich in der Natur, komme aus einer Bauernfamilie und habe einen sehr starken Bezug zur Natur.

Sie sprechen sich auf der Wahlhilfe-Plattform Smartvote dagegen aus, dass der Staat ein umfassendes Service-public-Angebot garantiert. Wie erklären Sie das Bewohnerinnen und Bewohnern von Glarus Süd?

Es braucht einen Service public, aber man muss eine Kosten-Nutzen-Grenze ziehen, das versteht man auch in Glarus Süd. Ein Grundangebot muss da sein, aber in einem verhältnismässigen Rahmen.

Christoph Blocher spendet der SVP für die nationalen Wahlen insgesamt 550 000 Franken. Wozu fühlen Sie sich dadurch dem ehemaligen Parteipräsidenten verpflichtet?

Ich bekomme weder von der Partei – auch nicht von der kantonalen SVP – einen Beitrag noch von Christoph Blocher und fühle mich daher kein bisschen ihm verpflichtet. Der Beitrag an mich besteht nur aus der Arbeit von Männern und Frauen, die mich ehrenamtlich unterstützen. Wenn jemand aus einer Spende eine Erwartungshaltung ableiten wollte, würde ich die Spende nicht annehmen. Ich will unabhängig sein, auch in meinen politischen Entscheiden.

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